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Mobilitätshubs für urbanen und regionalen Verkehr

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Wussten Sie, dass Mobilitätshubs, oder Mobilitätsstationen, bei optimaler Nutzung den Energieverbrauch um bis zu 30 Prozent reduzieren können? Diese Verkehrsknotenpunkte sind öffentlich zugängliche Orte, die diverse Mobilitätsangebote miteinander verbinden, um den Übergang zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln zu erleichtern. Sie spielen eine zentrale Rolle in der urbanen und regionalen Verkehrsplanung und tragen maßgeblich zur Reduzierung des Pkw-Verkehrs bei. Darüber hinaus fördern sie den öffentlichen Verkehr und umweltfreundliche Fortbewegungsmittel, was zu einer nachhaltigeren Mobilitätslandschaft führt.

Wichtige Erkenntnisse

  • Mobilitätshubs verbinden verschiedene Mobilitätsangebote an einem Ort.
  • Sie tragen zur Reduzierung des Energieverbrauchs und des Pkw-Verkehrs bei.
  • Diese Verkehrsknotenpunkte fördern den öffentlichen Verkehr und umweltfreundliche Fortbewegungsmittel.
  • Es gibt verschiedene Typen von Mobilitätshubs wie Zentral-Hubs, Transit-Hubs und Quartiers-Hubs.
  • Mobilitätshubs sind Schlüsselinstrumente für eine nachhaltige Verkehrsplanung.

Einführung in Mobilitätshubs

Mobilitätshubs sind als zentraler Bestandteil moderner Verkehrskonzepte konzipiert, die den Personenverkehr intermodal vernetzen. In München wurden kürzlich zwei neue Mobilitätshubs eingeführt, die der Nachbarschaft für eine einjährige Testphase zur Verfügung stehen. Diese Verkehrsknotenpunkte bieten Zugang zu verschiedenen Mobilitätsformen wie öffentlicher Personennahverkehr (ÖPNV), Fahrradverleih, Carsharing und E-Scooter, um eine nahtlose Fortbewegung im urbanen Raum zu ermöglichen. Jeder Mobilitätshub verfügt über Fahrradabstellanlagen mit fünf Stellplätzen am Fahrradständer Kappa® und zwei Stellplätzen an der Fahrradanlehne Aris Modular für Sonderfahrräder.

Einführung Mobilitätshubs

Das Projekt „Creating NEBourhoods Together“, ein Teil des Neuen Europäischen Bauhauses (NEB) der Europäischen Union, zielt darauf ab, das städtische Leben zukunftsfähig, sozial gerecht und umweltfreundlich zu gestalten. Diese Mobilitätshubs sind eine Partnerschaft mit der Technischen Universität München (TUM) eingegangen, um innovative Stadtentwicklung zu fördern. Nahe Merzkirchen wird ein multimodaler Mobilitätshub mit einer Zuwendung von rund 1,2 Millionen Euro errichtet. Die LEADER-Regionen Moselfranken (Rheinland-Pfalz) und Miselerland (Luxemburg) haben gemeinsam eine Studie für „Multimodale Mobilitätshubs“ beauftragt und den Standort in Merzkirchen als den mit dem besten Umsetzungspotential identifiziert.

„Mobilitätshubs dienen als innovative Mobilitätslösungen, die soziale Gerechtigkeit und Umweltfreundlichkeit fördern.“

Der nationale GAP-Strategieplan für die Förderperiode 2023-2027 wird mit Mitteln aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und dem Europäischen Garantiefonds für die Landwirtschaft (EGFL) finanziert. In Freiburg beziehen die Parteien und Wählervereinigungen sich auf den Klimamobilitätsplan, der wesentliche Maßnahmen für eine nachhaltige Mobilitätspolitik beinhaltet, darunter den Ausbau des ÖPNV und der Infrastruktur für Fahrrad- und Fußverkehr. Die Einführung eines Mobilitätspasses und eine gerechtere Bepreisung des ruhenden Verkehrs dienen zur Finanzierung dieser Maßnahmen.

Typen von Mobilitätshubs

Mobilitätshubs sind ein integraler Bestandteil moderner Verkehrskonzepte und tragen zur Verbindung verschiedener Verkehrsmodi bei. Sie werden in verschiedene Typen klassifiziert, um den spezifischen Anforderungen urbaner und regionaler Bereiche gerecht zu werden.

Typen von Mobilitätshubs

Zentral-Hubs

Zentral-Hubs dienen als Hauptverkehrsknotenpunkte in städtischen Gebieten. Diese Stationstypen bieten umfangreiche Verbindungen zu unterschiedlichen Verkehrsmitteln wie Bus, Bahn und Fahrradverleihsystemen. Ein prominentes Beispiel ist der geplante Neubau eines Mobility Hubs in Filderstadt-Bernhausen, der ein existierendes P+R Parkhaus mit 350 Stellplätzen ersetzen wird.

Transit-Hubs

Transit-Hubs fungieren als essenzielle Transferpunkte innerhalb des öffentlichen Verkehrsnetzes. Diese Stationstypen erleichtern den Übergang zwischen verschiedenen Verkehrsmitteln und sind häufig an zentralen Verkehrsknotenpunkten zu finden. Solche Hubs sind besonders wichtig für Pendler, um schnelle und effiziente Verbindungen zu gewährleisten.

Dezentral-Hubs

Dezentral-Hubs sind in peripheren Bereichen und kleineren Städten lokalisiert und bieten Zugang zum öffentlichen Verkehr, der ansonsten möglicherweise schwer zugänglich wäre. Diese Mobilitätshubs verbessern die Anbindung an den Hauptverkehr und ermöglichen eine höhere Mobilität in ländlicheren Gebieten. In Pfaffenhofen bieten 18 Sharing-Fahrzeuge einschließlich E-Bikes und Lastenrädern eine erweiterte Mobilitätsoption.

Quartiers-Hubs

Quartiers-Hubs sind kleine, lokale Mobilitätshubs, die innerhalb von Wohnquartieren operieren. Diese Stationstypen unterstützen den Nahverkehr und bieten einfache und bequeme Optionen für Bewohner, wie z.B. Carsharing-Angebote und Mietfahrräder. Das Quartiers-Hub-Modell wird erfolgreich in Städten wie Pfaffenhofen umgesetzt, wo Bewohner neue Standorte für Mobilitätshubs vorschlagen können.

Intermodalität als Schlüsselkonzept

Die Intermodalität spielt eine zentrale Rolle bei der Verwirklichung moderner Verkehrslösungen. Dabei werden unterschiedliche Verkehrsträger effizient miteinander verknüpft, um ein nahtloses Reiseerlebnis zu schaffen. Mobilitätshubs fungieren als Dreh- und Angelpunkte, die multimodalen Verkehr durch die Integration verschiedener Mobilitätsdienste wie ÖPNV, Fahrradverleih und Carsharing ermöglichen.

Intermodalität

Ein aktueller Meilenstein in diesem Bereich ist die Errichtung des multimodalen Mobilitätshubs in Merzkirchen, finanziert durch ELER-Mittel und Fördergelder des Landes Rheinland-Pfalz. Dieser Hub wird als wichtiger Schritt zur Verbesserung der Mobilität in der deutsch-luxemburgischen Grenzregion anerkannt. Durch sein umfassendes Angebot trägt der Hub wesentlich zur Förderung der Intermodalität und zur Schaffung umweltfreundlicher Verkehrswege bei.

Ein weiteres Beispiel für den Erfolg der Intermodalität sind die neuen Mobilitätshubs in München, die in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München (TUM) und dem Projekt „Creating NEBourhoods Together“ entwickelt wurden. Diese Hubs bieten Ausstattungen wie Verleihschränke, Fahrradstellplätze und Reparaturstationen und stehen für eine einjährige Testphase zur Verfügung. Ziel ist es, die Nutzung dieser Hubs zu fördern und durch das gesammelte Feedback der Bürgerinnen und Bürger die Bedürfnisse und Anforderungen an multimodale Verkehrslösungen besser zu verstehen.

Im gesamten EU-Raum werden weitere innovative Projekte zur Förderung der Intermodalität und des multimodalen Verkehrs umgesetzt. Dank Partnerschaften mit führenden Technologieunternehmen wird auch das Schnellladenetz in Parkhäusern kontinuierlich ausgebaut. So plant APCOA, bis 2035 eine Kapazität von 100.000 Ladesäulen in ganz Europa zu erreichen, um das Wachstum der Elektromobilität und die Integration verschiedener Mobilitätsdienste weiter zu fördern.

Mobilitätshubs und Nachhaltigkeit

Mobilitätshubs bieten enorme Möglichkeiten zur Förderung der *Nachhaltigkeit* in städtischen und ländlichen Gebieten. Sie reduzieren den individuellen Autoverkehr und machen alternative Transportsysteme zugänglicher.

Nachhaltigkeit

Umweltvorteile

Die neu eingeführten Mobilitätshubs in München, Teil des Projekts „Creating NEBourhoods Together“, zeigen beeindruckende *Umweltvorteile*. Jeder Hub bietet fünf Stellplätze am Fahrradständer Kappa® und zwei Stellplätze an der Fahrradanlehne Aris Modular, ideal für spezielle Fahrräder. Außerdem verfügt jede Station über eine Fahrradservicestation Clorofilla Basic, die es Radfahrern ermöglicht, kleinere Reparaturen selbst vorzunehmen. Diese Maßnahmen fördern den Fahrradverkehr und reduzieren die Abhängigkeit von Autos, was wiederum die Luftqualität verbessert und den CO2-Ausstoß verringert.

Soziale Aspekte

Mobilitätshubs verbessern nicht nur die Umwelt, sondern adressieren auch wichtige *soziale Aspekte*. Durch die Förderung der Nutzung öffentlicher Verkehrsmittel und Fahrräder wird die Zugänglichkeit erhöht, und die Gemeinschaft profitiert von einer verbesserten Lebensqualität. Die Partnerschaft mit der Technischen Universität München (TUM) und die Einbeziehung der Meinungen und Erfahrungen der Nutzer zeigen, wie soziale *Nachhaltigkeit* durch Mobilitätshubs gefördert wird. Dies ist besonders im ländlichen Raum, wie im Fall von Merzkirchen in Rheinland-Pfalz, wertvoll, wo ein multimodaler Mobilitätshub mit 1,2 Millionen Euro aus ELER- und Landesmitteln finanziert wird.

Mobilitätshubs in deutschen Städten

Die Mobilitätshubs in Deutschland spielen eine zentrale Rolle bei der Transformation urbaner und regionaler Verkehrssysteme. In Städten wie Düsseldorf und Berlin werden diese Hubs aktiv implementiert, um den städtischen Verkehr effizienter und umweltfreundlicher zu gestalten.

Beispiele aus Düsseldorf

In Düsseldorf ist die Mobilitätsstation Aachener Platz ein herausragendes Beispiel für ein integriertes Verkehrskonzept. Hier werden verschiedene Transportmittel wie Busse, Bahnen und Fahrräder miteinander verknüpft. Der Hub bietet 350 Stellplätze im P+R Parkhaus in Filderstadt-Bernhausen und insgesamt fünf Stellplätze am Fahrradständer Kappa® sowie zwei Stellplätze an der Fahrradanlehne Aris Modular für Sonderfahrräder. Dieses Projekt ist ein Teil des „Creating NEBourhoods Together“ Projekts und wird in Partnerschaft mit der Technischen Universität München (TUM) durchgeführt.

Mobilitätshubs Deutschland

Berliner Innovativlösungen

Berlin setzt auf innovative Lösungen, um Mobilitätshubs zu fördern und den Verkehr in der Stadt zu optimieren. Durch den Realisierungswettbewerb mit 15 teilnehmenden Büros und drei vorab gesetzten Büros werden kreative und nachhaltige Mobilitätshubs entwickelt. In Berlin liegt der Umsatz für Leistungen in der Objektplanung nach HOAI von 2021 bis 2023 meist zwischen 300.000 und 400.000 EUR, was für einen effizienten Ausbau der Infrastruktur sorgt. Mobilitätshubs in Berlin bieten zudem eine Vielzahl an intermodalen Verkehrsdiensten, die verschiedene Transportmittel nahtlos miteinander verbinden.

Zudem wird aktuell über den Bau und Betrieb einer Wasserstofftankstelle gesprochen, welche die emissionsfreie Zukunft des Verkehrs in Berlin weiter vorantreiben wird. Jochen Kaufholt’s Wasserstoff-Infrastrukturprojekt in Cuxhaven, das den „German Renewables Award“ gewann, dient als Vorbild für ähnliche Projekte in Berlin.

Integration von Mobilitätshubs in den ÖPNV

Die Integration von Mobilitätshubs in den ÖPNV ist entscheidend für deren Erfolg und Akzeptanz. Solche Hubs bilden Schnittstellen, die die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel erleichtern und somit die Effizienz und Attraktivität des ÖPNV deutlich erhöhen. Durch die intelligente Kombination verschiedener Verkehrsmittel werden effiziente Wege für alle Verkehrsteilnehmer geschaffen, insbesondere für Berufspendler in der deutsch-luxemburgischen Grenzregion.

Integration Mobilitätshub

Ein hervorragendes Beispiel ist das multimodale Mobilitätshub-Projekt in Merzkirchen, das eine Förderung von rund 1,2 Millionen Euro erhält. Diese Förderung umfasst ELER-Mittel der EU und Landesmittel aus Rheinland-Pfalz. Die Errichtung dieses Mobilitätshubs ist ein Vorreiterprojekt zur Verbesserung der grenzüberschreitenden Mobilität zwischen Rheinland-Pfalz und Luxemburg. Der Standort in Merzkirchen zeichnet sich durch die direkte Lage an der Verkehrsachse Richtung Luxemburg aus und bietet die Möglichkeit, Pendler aus umliegenden Orten wie Saarburg einzubeziehen.

Im Rahmen des GAP-Strategieplans für die Förderperiode 2023-2027 wird die erfolgreiche LEADER-Förderung in Rheinland-Pfalz nahezu unverändert fortgeführt. Diese Förderung unterstützt innovative Vorhaben im ländlichen Raum seit 1991 und ermöglicht es ausgewählten Gebieten, experimentelle Strategien zu entwickeln und anzupassen. Die Mobilitätsstationen verknüpfen die Nutzung von Verkehrsmitteln wie Rad, Bus oder Auto mit öffentlichen Verkehrsmitteln wie Park&Ride an Bahnhöfen und Bikesharing an ÖPNV-Haltestellen. Durch diese Maßnahmen wird die Integration von Mobilitätshubs in den ÖPNV gefördert und eine attraktive, effiziente und umweltfreundliche Alternative zum Individualverkehr geschaffen.

Innovative Verkehrskonzepte und Mobilitätshubs

Die Entwicklung moderner Mobilitätshubs ist eng mit innovative Verkehrskonzepte verknüpft. Diese Konzepte bieten eine nahtlose Integration verschiedener Verkehrsmittel, wodurch die Effizienz und Nachhaltigkeit im städtischen und regionalen Verkehr erheblich verbessert werden.

Mobility-as-a-Service (MaaS)

Zu den bedeutendsten innovative Verkehrskonzepte gehört definitiv die Idee der Mobility-as-a-Service (MaaS). Diese Dienstleistung erlaubt es den Nutzern, verschiedene Transportoptionen über eine einzige digitale Plattform zu planen, zu buchen und zu bezahlen. MaaS vereinfacht nicht nur den Zugang zu unterschiedlichen Verkehrsmitteln, sondern fördert auch deren effizientere Nutzung. In Freiburg beispielsweise, zeigt die Bürgerumfrage 2022, dass das Fahrrad das am häufigsten genutzte Verkehrsmittel ist, was das Potenzial von MaaS-Anwendungen unterstreicht.

Technologische Fortschritte

Technologie im Verkehr spielt eine entscheidende Rolle bei der Umsetzung von innovative Verkehrskonzepte. Technologische Fortschritte wie automatische Kennzeichenerkennung und digitale Vernetzung, wie sie von Unternehmen wie APCOA angeboten werden, ermöglichen eine reibungslose Nutzererfahrung. APCOA plant bis 2035 etwa 100.000 Ladesäulen in ganz Europa in ihren Parkhäusern zu implementieren. Dies ist nur ein Beispiel dafür, wie technische Innovationen zur Verwirklichung moderner Mobilitätshubs beitragen können.

Der nationale GAP-Strategieplan für die Förderperiode 2023-2027, finanziert durch den Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des ländlichen Raums (ELER) und den Europäischen Garantiefonds für die Landwirtschaft (EGFL), unterstützt zudem innovative Verkehrskonzepte und Mobilitätshubs, insbesondere im ländlichen Raum.

Die Rolle von Daten und Digitalisierung

In der modernen Mobilität sind Daten und Digitalisierung entscheidend für die optimale Funktion und Weiterentwicklung von Mobilitätshubs. Ein effektives Datenmanagement spielt hierbei eine zentrale Rolle, da es die Grundlage für die Planung und Steuerung von Verkehrssystemen bildet. Mobilitätshubs profitieren insbesondere durch den Einsatz von Künstlicher Intelligenz, welche die Kapazitäten und Ressourcen effizienter nutzt.

Einsatz von Künstlicher Intelligenz

Der Einsatz von Künstlicher Intelligenz (KI in Mobilität) ist ein zukunftsweisender Schritt in der Verkehrsplanung. KI-Anwendungen helfen dabei, Verkehrsflüsse in Echtzeit zu analysieren und Optimierungspotenziale zu identifizieren. Die APCOA Flow App ist ein Beispiel für solch eine Innovation, die Parkkunden ein digitales Parkerlebnis bietet, von der Parkplatzsuche bis zum Bezahlvorgang. Mit über 50 Jahren Erfahrung im Parkraummanagement treibt APCOA die Entwicklung von Zukunftstechnologien in der Parkhausbranche voran und plant, bis 2035 100.000 Ladesäulen in ganz Europa zu implementieren.

Echtzeitinformationen und Routing

Ein weiterer bedeutender Aspekt ist die Bereitstellung von Echtzeitinformationen, die durch eine nahtlose Integration von Datenmanagement ermöglicht wird. Echtzeitinformationen verbessern das Nutzererlebnis erheblich, indem sie dynamische Routing-Vorschläge bieten und somit Staus vermeiden. Dies führt zu einer effizienteren Nutzung der Infrastruktur und einer besseren Anpassung an aktuelle Verkehrsbedingungen.

Nachhaltige Technologien in Mobilitätshubs

Mobilitätshubs, die nachhaltige Technologien integrieren, spielen eine entscheidende Rolle bei der Förderung umweltfreundlicher urbaner Mobilität. Diese Hubs bieten nicht nur effiziente Energiemanagementlösungen, sondern unterstützen auch die Verbreitung von grünen Mobilitätslösungen wie Elektrobussen und E-Bikes.

Ein Beispiel für die erfolgreiche Umsetzung dieser Konzepte findet sich im multimodalen Mobilitätshub in Merzkirchen. Mit rund 1,2 Millionen Euro, finanziert aus ELER-Mitteln der EU und Fördermitteln des Landes Rheinland-Pfalz, hat Merzkirchen bewiesen, wie grüne Mobilitätslösungen in den ländlichen Raum integriert werden können. Die LEADER-Regionen Moselfranken (Rheinland-Pfalz) und Miselerland (Luxemburg) haben ebenfalls eine bedeutende Rolle bei der Untersuchung potenzieller Standorte gespielt.

Die Parkbranche hat sich stark gewandelt, und moderne Parkhäuser dienen heute als zukunftsweisende Mobilitätshubs. Unternehmen wie APCOA planen, bis 2035 100.000 Ladesäulen in ganz Europa zu implementieren und arbeiten aktiv mit Technologieunternehmen am Ausbau von Schnellladenetzen. Diese Initiativen reduzieren CO2-Emissionen und tragen zur Förderung nachhaltiger Mobilitätslösungen bei.

APCOA bietet zudem automatisierte Systeme zur Kennzeichenerkennung, was die Wartezeiten bei der Ein- und Ausfahrt deutlich verringert. Solche technologischen Fortschritte sind entscheidend für die Entwicklung nachhaltiger Technologien in Mobilitätshubs. Durch die Zusammenarbeit mit Hotelbetreibern und die Erweiterung von Dienstleistungsangeboten, treibt APCOA die Integration von umweltfreundlichen Technologien weiter voran.

Zusammengefasst tragen nachhaltige Technologien und grüne Mobilitätslösungen in Mobilitätshubs erheblich zur Verbesserung der städtischen und regionalen Verkehrssituation bei. Sie bieten nicht nur umweltfreundliche Alternativen zum traditionellen Verkehr, sondern unterstützen auch die Reduzierung von Emissionen und die Förderung einer nachhaltigen urbanen Lebensweise.

Mobilitätshubs als soziale Treffpunkte

Mobilitätshubs erfüllen nicht nur ihre primäre Funktion als Knotenpunkte für verschiedene Verkehrsträger, sondern bieten auch wesentliche soziale Funktionen. So wird durch den neuen Mobilitätshub von EVI, stadtmobil und gbg in Hildesheim ein Zentrum geschaffen, das weit über den Transport hinausreicht. Er bietet den Bürgern eine Plattform für Community-Bildung durch gemeinschaftlich genutzte Ressourcen wie vollelektrische Renault Zoe und E-Bikes von movelo.

Darüber hinaus sind Mobilitätshubs wie der in Merzkirchen nicht nur Verkehrsknotenpunkte, sondern auch Orte, die durch die Bereitstellung von Sitzgelegenheiten, Cafés und Eventbereichen zur Förderung des Gemeinschaftsgefühls beitragen. Die Zusammenarbeit zwischen EVI, stadtmobil und gbg verdeutlicht, wie wichtig diese sozialen Treffpunkte für die Community-Bildung sind. Solche Hubs sind daher essenziell für die soziale Interaktion und die Stärkung des Zusammenhalts in der Gesellschaft.

Mobilitätshubs und die Zukunft des urbanen Verkehrs

Die Zukunft urbaner Verkehr wird maßgeblich durch die Implementierung und Weiterentwicklung von Mobilitätshubs geprägt. Diese Hubs bieten eine effiziente, flexible und nachhaltige Lösung für die Herausforderungen der städtischen Mobilität. In Freiburg beispielsweise hat das Fahrrad gemäß einer Bürgerumfrage aus 2022 das Auto als beliebtestes Verkehrsmittel abgelöst. Mobilitätshubs könnten diese Tendenz weiter fördern, indem sie verschiedenen Verkehrsträger an einem zentralen Ort verknüpfen und so intermodales Verkehrverhalten erleichtern.

Der kommunale Klimamobilitätsplan in Freiburg umfasst 65 Maßnahmen zur Verkehrswende, mit einem Investitionsvolumen von etwa 240 Millionen Euro bis 2030. Davon sollen rund 140 Millionen Euro durch Fördermittel von Bund und Land gedeckt werden. Die Einführung einer sozial ausgestalteten Mobilitätsabgabe auf kommunaler Ebene wird angestrebt, um zusätzliche Finanzmittel zur Unterstützung der Verkehrswende zu generieren. Mobilitätshubs spielen eine zentrale Rolle in dieser Strategie, indem sie den Ausbau des ÖPNV und der Radwege unterstützen.

Mithilfe datengetriebener Verkehrsoptimierung und Sharing-Konzepte, wie Mobility-as-a-Service (MaaS), wird die Nutzung verschiedener Verkehrsmittel noch einfacher und günstiger. MaaS zentralisiert unterschiedliche Mobilitätsdienste in einem gemeinsamen, multimodalen Service, der über eine einzige digitale Schnittstelle zugänglich ist. Dies umfasst Carsharing, Bike-Sharing, E-Scooter-Sharing, Ridesharing und auch Taxidienste. Solche innovativen Konzepte können die Verkehrslandschaft fundamental verändern und die Mobilität der Zukunft entscheidend beeinflussen.

Zusammen sind diese Entwicklungen ein wichtiger Schritt zu einer nachhaltigeren und effizienteren städtischen Mobilität. Mobilitätshubs bieten nicht nur praktische Verkehrsverbindungen, sondern können auch soziale Treffpunkte umfassen, wie Quartiers-Mobilitätsstationen, die zusätzlich Coworking-Bereiche und Nachbarschaftscafés bieten. Diese Hubs und die mit ihnen verbundenen Investitionen werden somit die Basis für die Zukunft urbaner Verkehr legen und einen entscheidenden Beitrag zur Erreichung der Klimaziele leisten.