Dark Mode Light Mode

Bleibe immer Up2Date

Mit dem Drücken des Abonnieren-Buttons bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen haben und ihnen zustimmen.
Folgen Sie uns
Folgen Sie uns

Gasheizung Verbot 2025 Bestand: Was Sie wissen müssen

gasheizung verbot 2025 bestand gasheizung verbot 2025 bestand

Ist Ihnen bekannt, dass das Verbot von Gas- und Ölheizungen in Deutschland bereits beschlossene Sache ist? Ab 2025 müssen bestehende Gasheizungen ausgetauscht werden, wenn sie älter als 30 Jahre sind. Aber wie genau sehen die neuen Regelungen aus und welche Möglichkeiten haben Hausbesitzer? In diesem Artikel erfahren Sie, was Sie über das Gasheizungsverbot 2025 für Bestandsgebäude wissen müssen.

Zentrale Erkenntnisse

  • Neue Heizungen müssen ab 2024 zu mindestens 65% erneuerbare Energien nutzen
  • Bestehende Gasheizungen dürfen bis 2045 weiterbetrieben werden
  • Wärmepumpen sind eine effiziente und förderfähige Alternative zu Gasheizungen
  • Umfangreiche staatliche Förderungen unterstützen den Heizungstausch
  • Ausnahmen vom Verbot sind in Einzelfällen möglich

Aktuelle Gesetzeslage zum Heizungsverbot 2024

Das novellierte Gebäudeenergiegesetz (GEG) trat am 1. Januar 2024 in Kraft und bringt entscheidende Änderungen für den Heizungsbereich. Für Neubauten gilt nun die Pflicht, dass mindestens 65% der Wärmeversorgung aus erneuerbaren Energien kommen müssen. Für Bestandsgebäude sind Übergangsfristen bis 2026 (in Großstädten) beziehungsweise 2028 (in übrigen Kommunen) vorgesehen.

Kommunale Wärmeplanung und ihre Bedeutung

Eine zentrale Rolle in der Umsetzung des Heizungsverbots spielt die kommunale Wärmeplanung. Städte und Gemeinden müssen bis Mitte 2026 (Großstädte) beziehungsweise Mitte 2028 (übrige Kommunen) eine Wärmeplanung vorlegen, die die Vorgaben des GEG für ihre Region konkretisiert. Baden-Württemberg hat beispielsweise bereits eine fertige Wärmeplanung und wendet die neuen GEG-Regelungen flächendeckend an.

Advertisement

heizungsverbot

Insgesamt bietet das novellierte Heizungsverbot einen klaren Rechtsrahmen für den Umstieg auf erneuerbare Energien im Heizungsbereich. Die kommenden Jahre werden entscheidend sein, um Hausbesitzer beim Umstieg zu unterstützen und die Transformation der Wärmeversorgung Schritt für Schritt umzusetzen.

Gasheizung Verbot 2025 Bestand: Kernpunkte der Regelung

Das bevorstehende Gasheizungsverbot 2025 betrifft in erster Linie den Einbau neuer rein gas- oder ölbasierter Heizungen. Bestehende Anlagen dürfen jedoch weiterhin repariert und betrieben werden. Ab 2026 bzw. 2028 müssen neue Heizungen in Bestandsgebäuden jedoch die gesetzlich vorgeschriebene 65%-Erneuerbare-Energien-Quote erfüllen.

Ausnahmen von dieser Regel gelten für Wasserstoff-fähige Gasheizungen (H2-ready) sowie für die Nutzung von Biogas. Bis 2045 ist dann schließlich das vollständige Verbot fossiler Brennstoffe in Heizungen geplant.

„Mindestens 65% des Wärmebedarfs eines Gebäudes müssen durch erneuerbare Energien abgedeckt werden, gemäß §71 Anforderungen an neue Wärmeerzeuger.“

Die neuen Regelungen zum Gasheizungsverbot 2025 stellen für viele Hausbesitzer eine Herausforderung dar. Doch mit gezielten Förderprogrammen und technologischen Innovationen können die Umrüstungen auf klimafreundlichere Heizsysteme Schritt für Schritt umgesetzt werden.

Gasheizungsverbot 2025

Die 65-Prozent-Regelung für erneuerbare Energien

Seit Januar 2024 müssen neue Heizungen in Deutschland zu mindestens 65 Prozent mit erneuerbaren Energien betrieben werden. Diese Vorgabe ist Teil des Gebäudeenergiegesetzes (GEG) und soll den Weg in eine klimafreundliche Wärmeversorgung ebnen. Dabei gibt es für Kommunen und Hausbesitzer unterschiedliche Fristen und Möglichkeiten, die 65-Prozent-Quote zu erfüllen.

Möglichkeiten zur Erfüllung der Quote

Die 65-Prozent-Quote für erneuerbare Energien kann durch verschiedene Heizsysteme wie Wärmepumpen, Solarthermie, Pelletheizungen, Fernwärme oder Hybridheizungen erfüllt werden. Die technischen Anforderungen an diese Systeme variieren je nach Technologie. Fachleute müssen individuell berechnen, wie die Quote am besten umgesetzt werden kann.

Technische Anforderungen an Heizsysteme

Jedes Heizsystem muss die Vorgaben des GEG erfüllen, um als erneuerbare-Energien-Heizung zu gelten. Dazu gehören spezifische Effizienzkriterien, Emissionsgrenzwerte und weitere technische Mindeststandards. Ohne eine detaillierte Überprüfung durch Experten lässt sich die Einhaltung der 65-Prozent-Quote nicht sicherstellen.

Ausnahmeregelungen für bestimmte Gebäude

Für denkmalgeschützte Gebäude und Fälle, in denen der Einbau einer Heizung mit 65 Prozent erneuerbaren Energien technisch nicht umsetzbar ist, gelten Ausnahmeregelungen. Solche Ausnahmen müssen jedoch sorgfältig geprüft und begründet werden.

erneuerbare energien

Heizungsmodernisierung: Optionen und Zeitplan

Bei der Modernisierung alter Heizungssysteme gibt es verschiedene Möglichkeiten, um mehr energieeffizienz und umweltschutz zu erreichen. Der Austausch veralteter Anlagen durch effizientere Modelle, die Integration erneuerbarer Energien oder der komplette Umstieg auf klimafreundliche Systeme wie Wärmepumpen sind dabei sinnvolle heizungsmodernisierung-Optionen.

Der Zeitplan für die Umstellung richtet sich in erster Linie nach der kommunalen Wärmeplanung. Ab dem Jahr 2028 müssen neue Heizungen in der Regel mindestens 65 Prozent erneuerbare Energie nutzen. Eine frühzeitige Planung und schrittweise Umsetzung wird Hausbesitzern daher empfohlen, um rechtzeitig eine moderne und effiziente Heizung zu installieren.

Bis 2045 soll es ein Verbot fossiler Heizungen geben; das Verbot betrifft nicht Gasheizungen, die mit Wasserstoff oder Biomethan betrieben werden.

Neben staatlichen Förderprogrammen und Unterstützung bei der Finanzierung können Eigentümer auch von Härtefallregelungen und pragmatischen Übergangsfristen profitieren. So lassen sich die Kosten und der Aufwand der heizungsmodernisierung besser stemmen und gleichzeitig die Ziele von energieeffizienz und umweltschutz erreichen.

heizungsmodernisierung

Fördermöglichkeiten für klimafreundliche Heizsysteme

Die Bundesregierung bietet attraktive Förderprogramme, um den Umstieg auf umweltfreundliche Heizsysteme wie Wärmepumpen und Hybridheizungen zu unterstützen. Die Basisförderung für erneuerbare Heizsysteme beträgt bereits 30% der förderfähigen Kosten. Zusätzliche Boni können die Förderung sogar bis auf 70% erhöhen.

Staatliche Zuschüsse für Wärmepumpen

Wärmepumpen zählen zu den am stärksten geförderten Heizsystemen. Sie erhalten besonders hohe Zuschüsse, die bis zu 40% der Investitionskosten abdecken können. Entscheidend sind dabei technische Eigenschaften wie der Jahresarbeitszahl.

Förderung für Hybridheizungen

Auch Hybridheizungen, die eine Kombination aus erneuerbarer und fossiler Technik nutzen, werden gefördert – vorausgesetzt, der erneuerbare Anteil überwiegt. Für diese Systeme gibt es Zuschüsse von bis zu 35% der förderfähigen Kosten.

Ein praktischer Förderrechner hilft Hausbesitzern, die individuellen Fördermöglichkeiten für ihr Vorhaben zu ermitteln. Moderne, effiziente Heizsysteme werden so erschwinglich und der Umstieg deutlich erleichtert.

förderung für wärmepumpen

Wasserstoff-Ready Heizungen als Alternative

Als eine der möglichen Lösungen für den Heizungsumbau in Bestandsgebäuden gelten wasserstoff-heizungen. Diese sogenannten h2-ready Gasheizungen sind laut dem Gebäudeenergiegesetz (GEG) auch nach 2024 erlaubt. Sie können später auf eine 100-prozentige Wasserstoffnutzung umgerüstet werden, wenn die Zukunftstechnologie Wasserstoff dann wirklich marktreif und verfügbar ist.

Allerdings ist das Heizen mit Wasserstoff derzeit noch sehr teuer und unrentabel. Zudem ist die Verfügbarkeit von grünem Wasserstoff aufgrund fehlender Produktionskapazitäten ungewiss. Experten warnen daher vor den wirtschaftlichen Risiken dieser Technologie für Hauseigentümer, die auf wasserstoff-heizungen setzen.

wasserstoff-heizungen

Trotz dieser Bedenken bieten h2-ready Heizungen eine interessante zukunftstechnologie, um den Wandel zu klimaneutralen Gebäuden mitzugehen. Allerdings müssen Verbraucher die Vor- und Nachteile sorgfältig abwägen, bevor sie sich für diese Option entscheiden.

Kosten und Wirtschaftlichkeit verschiedener Heizsysteme

Beim Vergleich der Kosten verschiedener Heizsysteme zeigen sich deutliche Unterschiede. Während Wärmepumpen zwar höhere Investitionskosten von typischerweise 9.000 bis 30.000 Euro aufweisen, sparen sie im Betrieb bis zu 30% der heizkosten im Vergleich zu Gasheizungen ein. Über die Lebensdauer eines Heizsystems betrachtet, können mit einer Wärmepumpe sogar Einsparungen von bis zu 20.000 Euro erreicht werden.

Vergleich der Betriebskosten

Die betriebskosten fallen bei modernen Wärmepumpen deutlich geringer aus als bei Gasheizungen. Dieser Vorteil resultiert vor allem aus den steigenden Energiepreisen für Erdgas. Zwischen Januar 2021 und Januar 2023 stiegen die Gaspreise um rund 77%, während Heizöl im gleichen Zeitraum um 50,5% teurer wurde.

Investitionskosten im Überblick

Die investitionskosten für ein neues Heizsystem liegen je nach Technologie zwischen 8.000 und 30.000 Euro. Gasheizungen haben in der Regel geringere Anschaffungskosten, verursachen aber langfristig höhere Betriebskosten. Die Wirtschaftlichkeit hängt letztlich stark vom energetischen Zustand des Gebäudes ab.

„Über die Lebensdauer betrachtet können mit Wärmepumpen bis zu 20.000 Euro eingespart werden.“

Besondere Regelungen für Altbauten und Denkmalschutz

Für Besitzer von Altbauten und denkmalgeschützten Gebäuden gelten besondere Regeln, wenn es um die Heizungsmodernisierung geht. Da die Substanz oder das Erscheinungsbild solcher Immobilien häufig nicht beeinträchtigt werden darf, sind Ausnahmeregelungen vom Gebäudeenergiegesetz möglich. Sind Sanierungsmaßnahmen technisch unmöglich oder unverhältnismäßig teuer, können Sondergenehmigungen erteilt werden.

Laut Studien könnten bereits jetzt rund 6 Millionen Bestandsgebäude in Deutschland mit modernen Wärmepumpen beheizt werden, ohne weitere aufwendige Sanierungen vornehmen zu müssen. In 87% der Fälle wäre dafür sogar keine Fußbodenheizung notwendig.

„Für denkmalgeschützte Bauten gelten nicht alle Bestimmungen des Gebäudeenergiegesetzes, jedoch kann die Energieeffizienz durch alternative Maßnahmen wie moderne Heizungen oder verbesserte Dämmung dennoch verbessert werden.“

Bei Altbauten und denkmalgeschützten Gebäuden müssen Eigentümer also nicht zwangsläufig auf die Erfüllung der 65-Prozent-Quote für erneuerbare Energien setzen. Vielmehr können sie individuelle Lösungen finden, um den Energieverbrauch zu senken und die Emission von Treibhausgasen zu reduzieren.

Perspektiven und Zeitplan bis 2045

Deutschland hat sich zum Ziel gesetzt, bis 2045 klimaneutral zu werden. Dies bedeutet, dass der Gebäudesektor seine CO2-Emissionen bis 2030 halbieren muss. Ab 2045 dürfen dann keine fossilen Brennstoffe mehr in Heizungen verwendet werden. Der Umstieg auf erneuerbare Energien wird dabei schrittweise vollzogen, um eine reibungslose Energiewende zu gewährleisten.

Eine entscheidende Rolle spielt hierbei die kommunale Wärmeplanung. Bis Mitte 2026 in Großstädten und Mitte 2028 in anderen Kommunen müssen die Städte und Gemeinden ihre Wärmepläne fertigstellen. Diese bilden die Grundlage für die Umsetzung der klimaneutralen Wärmeversorgung in den Regionen.

„Bis 2045 müssen Gas- und Ölheizungen, die mit fossilen Brennstoffen betrieben werden, ersetzt werden.“

Laut Studien wurden bislang knapp die Hälfte der Wohnungen in Deutschland mit Erdgas beheizt, gefolgt von der Ölheizung mit fast einem Viertel. Um das Zukunftsszenario der Klimaneutralität zu erreichen, müssen diese fossilen Heizungen schrittweise durch umweltfreundliche Alternativen wie Wärmepumpen oder wasserstoffbasierte Systeme ersetzt werden.

Die Gesamtkosten einer Wärmepumpe für ein Einfamilienhaus können je nach Typ zwischen 11.000 und 30.000 Euro liegen. Für Hausbesitzer ist es wichtig, sich frühzeitig über die verschiedenen Fördermöglichkeiten zu informieren, um den Umstieg auf eine klimaneutrale Heizung zu unterstützen.

Praktische Handlungsempfehlungen für Hausbesitzer

Hausbesitzer sollten frühzeitig mit der Planung einer Heizungsmodernisierung beginnen und nicht bis zum Ausfall der alten Heizung warten. Eine professionelle Energieberatung kann dabei helfen, die für das jeweilige Gebäude optimale Lösung zu finden. Dabei sollte zunächst das Alter und der Zustand der bestehenden Heizung überprüft werden.

Anschließend ist die Erstellung eines individuellen Sanierungsfahrplans empfehlenswert, der Schritt für Schritt beschreibt, wie eine klimafreundliche Heizungsumstellung umgesetzt werden kann. Je nach Gebäudesituation und Finanzen können die Modernisierungsmaßnahmen dann schrittweise umgesetzt werden.

Bei Unsicherheit bezüglich der besten Heizungsoption sollten sich Hausbesitzer von Fachleuten beraten lassen und verschiedene Heizungstausch-Möglichkeiten vergleichen. Auf diese Weise können sie eine für ihre individuelle Situation optimale Lösung finden, die die gesetzlichen Vorgaben erfüllt und gleichzeitig wirtschaftlich vertretbar ist.

Bleibe immer Up2Date

Mit dem Drücken des Abonnieren-Buttons bestätigen Sie, dass Sie unsere Datenschutzerklärung gelesen haben und ihnen zustimmen.
Add a comment Add a comment

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Previous Post
Kraftstoff aus Speiseöl

Kraftstoff aus Speiseöl: Nachhaltige Energiealternative

Next Post
kroatien elektro sportwagen

Kroatien Elektro Sportwagen - Die Zukunft der Mobilität

Advertisement